Bachmann-Wettbewerb 2017

In Klagenfurt wird bald wieder gelesen und kritisiert

Der Countdown läuft: In weniger als einem Monat beginnen die 41. Tage der deutschsprachigen Literatur. Auf der Pressekonferenz am 24. Mai 2017 wurden die Teilnehmer für den diesjährigen Bachmann-Wettbewerb festgelegt.

Die Jury hat ein neues Gesicht: Martin Wiederstein, der anstelle von Juri Steiner, die Kritiker-Jury vertreten wird. Und noch eine Neuerung: Zum ersten Mal wird der Deutschlandfunk-Preis vergeben, der mit 12.500 € dotiert ist und vom Deutschlandradio gestiftet wird. Deutschlandfunk wird zum ersten Mal den gesamten Wettbewerb live im Radio übertragen.

Und diese Autoren werden am Wettbewerb teilnehmen

vl: Petra Gruber 3SAT, Christian Benger Kulturlandesrat, Horst L. Ebner TDDL Organisator, Karin Bernhard ORF Dir, Maria Luise Mathiaschitz Bürgermeisterin, Manfred Freitag KELAG, Herta Stockbauer BKS / Foto: © ORF/Johannes Puch

Meike Feßmann hat eingeladen: Jörg-Uwe Albig (Deutschland) und Maxi Obexer (Italien).
Stefan Gmünder hat eingeladen: Björn Treber (Österreich) und Karin Peschka (Österreich).
Klaus Kastberger hat eingeladen: Barbi Markovic (Serbien) und Verena Dürr (Österreich).
Sandra Kegel hat eingeladen: Ferdinand Schmalz (Österreich) und John Wray (USA / Österreich).
Hildegard Elisabeth Keller hat eingeladen: Daniel Goetsch (Schweiz / Frankreich) und Gianna Molinari (Schweiz).
Michael Wiederstein hat eingeladen: Urs Mannhart (Schweiz) und Eckhart Nickel (Deutschland).
Hubert Winkels (Vorsitzender der Jury) hat eingeladen: Noemi Schneider (Deutschland) und Jackie Thomae (Deutschland).

Eröffnet werden die 41. Tage der deutschsprachigen Literatur am Mittwoch, den 5. Juli 2017 mit den Grußworten von der Klagenfurter Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz sowie vom ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, der über den Stellenwert des Wettbewerbs spricht:

Literatur kann uns zeigen, wer wir sind. Dazu braucht Literatur Aufmerksamkeit. Der ORF bietet dem Bachmann-Preis eine Plattform, wie sie für den renommiertesten Literatur-Wettbewerb deutscher Sprache angemessen ist.“

Mit Spannung wird die Rede von Franzobel erwartet. In diesem Jahr erschien sein neuer Roman „ Das Floß der Medusa“, der derzeit für Furore sorgt. Seine Klagenfurter Rede trägt den Titel: „Das süße Glück der Hirngerichteten“. Am selben Abend wird die Reihenfolge der Wettbewerbsteilnehmer ausgelost.

Vom 6. bis 8. Juli werden die Teilnehmer ihre Texte vortragen, die bisher unveröffentlicht und in deutscher Sprache abgefasst sein müssen.

Der Abschluss findet am Sonntag, den 9. Juli mit Preisverleihungen statt. Vergeben werden:
– Ingeborg-Bachmann-Preis, dotiert mit 25.000 € (gestiftet von der Stadt Klagenfurt)
– Deutschlandfunk-Preis, dotiert mit 12.500 € (gestiftet vom Deutschlandradio)
– KELAG-Preis, dotiert mit 10.000 € (gestiftet von der Kärntner-Elektrizitäts-Gesellschaft)
– 3sat-Preis, dotiert mit 7.500 € (gestiftet vom Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD)
– Publikumspreis, dotiert mit 7.000 € und verbunden mit Stadtschreiberstipendium in Klagenfurt (gestiftet von der BKS-Bank)

Insgesamt beträgt die Preisausschüttung 62.500 €.

Der Wettbewerb ist auch multimedial mit zu verfolgen:
– ( ): Facebook
– ( ): Twitter ,  #tddl
– ( ): Instagram
– sowie: snapchat: snaps.3sat

Und natürlich informiert Sie auch das Literaturmagazin read MaryRead in den sozialen Netzwerken:
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Erstmals überträgt der ( ): Deutschlandfunk den gesamten Wettbewerb live im Radio.

Johannes Tulpen –
© read MaryRead 2017

► Bordbuch

Franznobel liest aus „Das Floß der Medusa“:

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