Theodor Storm

 APHORISMUS


Gedicht:
Storm, Theodor:
Im Garten

(Zwei Gedichte)
Die hohen Himbeerwände / trennen dich und mich, / doch im Laubwerk unsre Hände / fanden von selber sich. // Die Hecke konnt‘ es nicht wehren, / wie hoch sie immer stund; /
ich reiche dir die Beeren, / und du reichest mir deinen Mund. / Ach, schrittest du durch denmehr > eingestellt am 05.06.2018

Wichtigsten Lebensdaten von Theodor Storm:

geboren: 14.09.1817 in Husum
1834: Erste Veröffentlichung im Husumer Wochenblatt: Sängers Abendlied
1840: Erste Gedichtveröffentlichungen in der Zeitschrift Europa
1846: Heiratet Constanze Esmarch

1848 – 1852: Teilnahme an der Volkserhebung in Schleswig-Holstein; Storms Advokatur wird kassiert
1850: Beginn des Briefwechsels mit Eduard Mörike
1853: Ernennung zum preußischen Assessor; Übersiedlung nach Potsdam; Beginn der „Exiljahre“. Beginn des Briefwechsels mit Paul Heyse
1854: Bekanntschaft mit Joseph von Eichendorff
1864: Nach der dänischen Niederlage Rückkehr nach Husum; Wahl zum Landvogt
1865: Tod der Ehefrau Constanze
1866: Heirat mit Dorothea Jensen
1877: Beginn des Briefwechsels mit Gottfried Keller
1880: Pensionierung
04.07.1888: stirbt in Hanerau-Hademarschen

Über Theodor Storm

ZeitFenster:
200 Jahre Theodor Storm
Der leidenschaftliche Verteidiger der Demokratie
In seinen Werken arbeitet er sich an den gesellschaftlichen Verhältnissen ab, im Fokus stehen die sogenanntenkleinen Leute“. Aber er bezieht auch Stellung zu der Frage, inwiefern ein Arzt einem Patienten Todesmedikamente verabreichen darf. Und plötzlich ist mehr > 14.09.2017


NOVELLEN

Novelle:
Storm, Theodor:
Unter dem Tannenbaum
Eine Dämmerstunde
Es war das Arbeitszimmer eines Beamten. Der Eigentümer, ein Mann in den Vierzigern, mit scharf ausgeprägten Gesichtszügen, aber milden, lichtblauen Augen unter dem schlichten, hellblonden Haar, saß an einem mit Büchern und Papieren bedecktenmehr >
eingestellt am 23.12.2017


Novelle:
Storm Theodor:
Im Sonnenschein
In den höchsten Zweigen des Ahornbaums, der an der Gartenseite des Hauses stand, trieben die Staare ihr Wesen. Sonst war es still; denn es war Sommernachmittag zwischen Eins und Zwei. Aus der Gartenthür trat ein junger Reiterofficier in weißer festtäglichermehr >
eingestellt am 25.09.2017

 GEDICHTE

Gedicht:
Storm, Theodor
:
Weihnachtslied

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte / Ein milder Stern herniederlacht; / Vom Tannenwalde steigen Düfte / Und hauchen durch die Winterlüfte, / Und kerzenhelle wird die Nacht. // Mir ist das Herz so froh erschrocken, / Das ist die liebe Weihnachtszeit! / Ich höre fernhermehr > eingestellt am 23.12.2017

Gedicht:
Storm, Theodor:
Weihnachtsabend
An die hellen Fenster kommt er gegangen / Und schaut in des Zimmers Raum; / Die Kinder alle tanzten und sangen / Um den brennenden Weihnachtsbaum. // Da pocht ihm das Herz, daß es will zerspringen; / »Oh«, ruft er, »laßt mich hinein! / Was Frommes, wasmehr >
eingestellt am 23.12.2017


Gedicht:
Storm, Theodor:
Zum Weihnachten

Mit Märchen
Mädchen, in die Kinderschuhe / Tritt noch einmal mir behend! / Folg mir durch des Abends Ruhe, / Wo der dunkle Taxus brennt. // Engel knien an der Schwelle, / Hütend bei dem frommen Schein; / Von den Lippen klingt es helle: / Nur die Kindlein gehen ein! // Doch dumehr >
eingestellt am 23.12.2017

Gedicht:
Storm, Theodor:
Weihnachtsabend 1852
Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll, / Der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus. / Weihnachten war’s; durch alle Gassen scholl / Der Kinderjubel und des Markts Gebraus. // Und wie der Menschenstrom mich fortgespült, / Drang mir ein heiser Stimmleinmehr >
eingestellt am 23.12.2017


Gedicht:
Storm, Theodor:
Wichtelmännchen

Soll gar nicht recht geheuer sein / Dort drüben im alten Schloß, / Solln ziehn viel kleine Menscherlein / Umher in lärmendem Troß. // Ziehst du mit der jungen Frau erst ein / Dort drüben ins alte Schloß, / Da kommen ja noch mehr Kleine hinein/ Das wird einmehr >
eingestellt am 23.12.2017

 

► mehr zur Weihnachtszeit


Gedicht:
Storm, Theodor:
In böser Stunde

Ein schwaches Stäbchen ist die Liebe, / Das deiner Jugend Rebe trägt, / Das wachsend bald der Baum des Lebens / Mit seinen Ästen selbst zerschlägt. // Und drängtest du mit ganzer Seele / Zu allerinnigstem Verein, / Du wirst am Ende doch mehr > eingestellt am 27.11.2017

Gedicht:
Storm, Theodor:
Für meine Söhne

Hehle nimmer mit der Wahrheit! / Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue; / Doch, weil Wahrheit eine Perle, / Wirf sie auch nicht vor die Säue. // Blüte edelsten Gemütes / Ist die Rücksicht; doch zuzeiten / Sind erfrischend wie Gewitter / Goldne Rücksichtslosigkeitenmehr >
eingestellt am 22.09.2017

Gedicht:
Storm, Theodor:
Gartenspuk
Daheim noch war es; spät am Nachmittag. / Im Steinhof unterm Laub des Eschenbaums / Ging schon der Zank der Sperlinge zur Ruh; / Ich, an der Hoftür, stand und lauschte noch, / Wie Laut um Laut sich mühte und entschlief. / Der Tag war aus; schon vom mehr >
eingestellt am 11.09.2017


Gedicht:
Storm, Theodor: Schlaflos
Aus Träumen in Ängsten bin ich erwacht; / Was singt doch die Lerche so tief in der Nacht!Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seinemehr >
eingestellt am 17.01.2017

 Filmbeitrag
Das Storm-Haus in Husum
Interview mit Prof. Dr. Karl Ernst Laage 

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